Meine Arbeiten entstehen in der Auseinandersetzung mit Landschaft inspiriert durch Arbeitsaufenthalte am Meer (Ahrenshoop, Amrum) und auf Island.

Mich interessiert, wie sich die Landschaft und das Weite im Raum strukturiert und welcher Rhythmus diese Schichtung hat. Dabei fasziniert mich sowohl das Lineare, das den Raum unterteilt und damit unterschiedliche Rhythmen prägt, als auch die entstehenden Flächen, Zwischenräume und Umräume. Diese verweisen zum einen auf das Gesehene und Durchschrittene und können aber auch gleichzeitig den Raum in abstrakte farbige Flächen verwandeln. Diese Spiel finde ich interessant: wo hört Landschaft auf und fängt abstrakte Malerei an?

Die aktuellen Bilder berühren wesentliche Aspekte meiner Arbeit:  der Auseinandersetzung mit Struktur, Linie und Fläche und den musikalischen Aspekten von Notierungen, Schrift und Gestik.

Ein Bestandteil des Entstehungsprozesses ist dabei das collagenhafte Einarbeiten von gefundenen, benutzten und alten Papieren. Die Materialität und ihre haptische Qualität übt einen großen Reiz auf mich aus. Und zusätzlich öffnen diese Papiere eine weitere Ebene, in dem die Geschichte der alten Papiere der Arbeit hinzugefügt wird.

Impressionen der Ausstellung: